Eine der ersten und wichtigsten Adressen für Vermieter-und Eigentümer ist „Haus & Grund“, Die Organisation nimmt nicht nur in Berlin maßgeblich Einfluss auf die Gesetze, sondern ist bundesweit für fast 1 Million Mitglieder vor Ort beratend und betreuend tätig.
Der Ortsverband Schwetzingen-Hockenheim präsentiert sich auch in diesem Jahr beim „Schwetzinger Immobilientag 2017“ im Palais Hirsch mit Themen über die Altersgrenzen hinweg. Eigentümer, Vermieter und alle diejenigen, die sich für „die eigenen vier Wände“ interessieren, erhalten von Fachleuten Informationen, Denkanstöße und Ratschläge.
Das spiegelt sich auch dem Themenkreis der Vorträge wieder, der den Interessenten von fünf Fachleuten an diesem Nachmittag geboten wird:
Selbstverständlich kann man sich auch über die gesamte Leistungspalette des Vereins informieren:
Im Foyer gibt einen großen Info-Stand mit Auslagen, Broschüren, Musterverträgen und Firmen-Verzeichnissen zu aktuellen Fragen wie Energieausweis, Legionellen und Brandmelder. Nicht nur die Anbahnung und der Abschluss eines hieb-und stichfesten Mietvertrags, sondern auch die Höhe der ortsüblichen Miete stehen ständig im Focus der Beratungen- ebenso wie Nebenkostenabrechnungen oder Kündigungsfragen. Auch die wirtschaftlichen Vorteile einer Mitgliedschaft können sich sehen lassen: Günstige Versicherungsprämien und Einkaufsvorteile bei Baumärkten haben sich bereits herumgesprochen. Ein Besuch des Immobilientags lohnt sich zudem noch aus einem anderen Grund: Wer an diesem Tag neu eintritt, ist nach dem Motto „Freier Eintritt“ von der Aufnahmegebühr und dem Jahresbeitrag 2017 befreit und kann die Leistungen des Vereins sofort und uneingeschränkt in Anspruch nehmen. Die Veranstaltung beginnt um 13.30 Uhr. Mehr zu der Veranstaltung
Mietrechtliche Auseinandersetzungen stellen mit den größten Anteil der Streitigkeiten bei den Amtsgerichten. Weit über 250000 Klagen landen Jahr für Jahr auf der Richterbank. Aber worüber streiten sich Vermieter und Mieter am meisten? Die Statistik bringt überraschende Erkenntnisse. Und wie lässt sich solcher Streit vermeiden? Vereinsvorsitzender Rudolf Berger begleitet die Gäste auf einem Streifzug durch kontroverse Fragen im Mietrecht.
Referent: Vereinsvorsitzender Rechtsanwalt (i.R.) Rudolf Berger
Vermieterwunsch Nr.1 bei der Neuvermietung: Auf der sicheren Seite sein! Denn „den Richtigen“ zu finden bedeutet nicht nur Kenntnisse im Umgang mit dem Internet, sondern Zeitaufwand, Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl. Passt der Bewerber in die bestehende Hausgemeinschaft? Könnten sich Konflikte anbahnen? Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt: Man kann sich über Bewerber, deren Vorgeschichte und über das, was gesprochen wurde, noch einmal mit jemand austauschen.
Referent: Vorstandsmitglied Manfred Wöhr (Rektor i.R.)
Der Vortrag beleuchtet die wesentlichen Aspekte der Gebäude-und Heiztechnikmodernisierung: Welche Sanierungsmaßnahmen sind sinnvoll? Umrüstung auf eine effiziente Heizung, die Nutzung erneuerbarer Energien oder die verbesserte Wärmedämmung reduzieren den Energieverbrauch. Einspareffekte von mehr als drei Vierteln sind erzielbar! Was wird gefördert? Welche Beratungen der KliBa kann man unentgeltlich in Anspruch nehmen?
Referent: Dr. Klaus Keßler
Wo Menschen eng zusammenleben, kann es schon hin wieder zu Streit kommen. Auch zwischen Vertragspartnern können sich die Gemüter schnell erhitzen, wenn einer das Gefühl hat, mehr zu geben als er bekommt. Stichwort Minderung: wann ist diese überhaupt gerechtfertigt? Gleichgültig wie der Prozess dann ausgeht und wer gewinnt: Das Verhältnis zwischen den Parteien wird dadurch nachhaltig gestört, der Hausfrieden massiv gefährdet. Wie kann man als Vermieter das vermeiden?
Referent: Fachanwalt Wolfgang Reineke
Geld sparen durch Kauf einer gebrauchten statt dem Erwerb einer neuen Immobilie? Aber auch auf diesem Markt scheinen die Preise zurzeit außer Rand und Band! Das Wichtigste: Sind Haus oder Wohnung das wert, was dafür verlangt wird? Oft hat der Zahn der Zeit gerade an älteren Gebäuden genagt. Wie stelle ich aber den Sanierungsbedarf beim Erwerb eines „alten Schätzchens“ fest? Was kann an weiteren Kosten für eine Modernisierung anstehen? Wo lauern die Tücken? Da ist Hilfe vom Fachmann angesagt.
Referent: Dipl Ing. Architekt Wolfgang Vogt
Eine unzureichende oder falsche letztwillige Verfügung führt nicht selten dazu, dass regelrechte Erbfolgekriege ausbrechen, wenn die Betroffenen meinen, sie seien vom Erblasser übergangen, zumindest aber stark benachteiligt worden. Erblasser wollen ihre Kinder in der Regel gleich behandeln. Aber werden dabei immer die tatsächlichen Verhältnisse angemessen berücksichtigt? Was können Erblasser tun, um einen Streit zu vermeiden, dessen Kosten das Erbe oft regelrecht „auffressen“ kann?
Referent: Fachanwalt Wolfgang Reineke